Kurze Zutatenliste:
- 5 kg Gurken (am besten nicht zu groß damit ihr sie gut stapeln könnt)
- 1 Bund Dill mit Blumen
- 1 Päckchen Senfkörner
- 3 Meerrettichwurzeln (bitte Vierteln)
- 1 Knolle Knoblauch
- Weckgläser (die mit Gummi) - in der Spülmaschine desinfiziert
Sud:
- 5l Wasser
- 250g Ur-Salz
Alle Angaben sind Circa-Angaben da es darauf ankommt wie viele Gurken ihr habt, und welche Zutaten ihr mögt. Ich zum Beispiel mag viel Knoblauch. Mein Freund allerdings meint es wäre zu viel weil die Salzgurken dann nach Knoblauch schmecken würden also mache ich jetzt weniger Knoblauch rein. Dieses Rezept ist jetzt mit weniger Knoblauch. Bevor die Gurken eingelegt werden, müssen diese ein paar Stunden (sagen wir mal 3-5 Stunden) ein Bad in kaltem Wasser nehmen :). Es ist wichtig, denn in dieser Zeit verlieren die Gurken die Bitterstoffe. Danach Gurken auswaschen und ein wenig abtrocknen. Nur einwandfreie Gurken können eingelegt werden also bitte genau auf Dellen und ähnliches überprüfen und aussortieren. Sud aufkochen (solange kochen lassen bis sich das Salz im Wasser aufgelöst hat) und kalt stellen.
Und schon können wir anfangen die Weckgläser zu füllen
Auf den Boden legt ihr Dill mit Stängel und Blume. Jetzt müssen die Gurken schön und eng gestapelt werden (aber bitte nicht quetschen da ansonsten Dellen entstehen). Wenn keine Gurken mehr rein passen, dann fügt ihr da wo es noch geht einen Streifen Meerrettich und 1 bis 2 Zehen Knoblauch hinzu. Und so füllt ihr alle Gläser bis keine Gurken oder keine Gläser mehr übrig sind. Am Ende kommt noch in jedes Weckglas 1EL Senfkörner. Mit dem zuvor vorbereiteten Sud übergießen (alle Gurken müssen mit dem Sud bedeckt werden!) und schließen. Wenn alle Gläser voll und geschlossen sind, dann in den Keller oder in einen Abstellraum bringen und warten (ca. 2 - 3 Wochen) bis diese fertig sind. Nach und nach genießen.Wir essen die Salzgurken sehr sehr gerne an den etwas verkaterten Tagen (ja manchmal gibt es diese auch bei uns ;)) oder zum Mittagessen. Die Salzgurken passen auch sehr gut auf's Butterbrot. Auch eine Gurkensuppe kann man daraus machen die himmlisch schmeckt. Vielleicht traue ich mich bald ran, die zu machen.
Haltbar sind so eingelegte Gurken auf jeden Fall bis zu der nächsten Saison, aber bei uns halten diese nicht so lange da wir sie vorher schon aufessen. Also holt euch schnell ein paar Gurken und testet dieses Rezept! Ich bin auf eure Meinungen sehr gespannt.
Tipp: Damit die Gurken schön knackig bleiben, sollte man diese am gleichen Tag einlegen, an dem diese geerntet wurden.